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Die 5 Sprachen der Liebe

Die 5 Sprachen der Liebe

Im Leben eines Kindes zählt vor allem Liebe und der Schutz der Eltern. Diese Sprache verstehen bereits die kleinsten. Bei jeder Sprache gibt es ganz spezielle Tonlagen aber auch Zeichen, die wir bewusst oder unbewusst hinzufügen und dem somit noch mehr ausdrucksstärke verleihen. Aus Liebe zu handeln ist eine wunderbare Sache aber manchmal bringt sie leider nicht das, was wir uns Wünschen oder Vorgestellt haben. Schauen wir uns mal 5 Sprachen der Liebe an:

 

Die erste Sprache der Liebe ist: Körperkontakt

 

Alle Kinder brauchen immer wieder Körperkontakt und suchen diesen gezielt immer wieder, vor allem aber die Kleinen, werden gerne gehalten, gestreichelt, liebkost, massiert, spüren gerne den Körperkontakt über eine Umarmung oder vielleicht einen liebevollen Ringkampf. Kinder deren Muttersprache der Liebe der Körperkontakt ist, brauchen ganz besonders die regelmässige Zuwendung durch Zärtlichkeit von ihren Eltern. Auch grösser Kinder, besonders auch in der Pubertät, können vor allem über den Körperkontakt ihren Liebestank auffüllen. Oft hat man bei Kindern, welche diese Sprache sprechen, den Eindruck sie bekommen zu Hause zu wenig, deshalb sind sie so anhänglich. Jedoch ist dies einzig ihre Art Liebe zu empfangen. Je älter die Kinder sind, desto sorgfältiger soll mit dieser Sprache umgegangen werden, damit junge Heranwachsende lernen dürfen, gezielt damit umzugehen.

 

Zweite Sprache der Liebe ist: Lob und Anerkennung

 

Manche Kinder fühlen sich dann ganz besonders geliebt, wenn sie im Mittelpunkt stehen und durch anerkennende Worte Selbstbestätigung erfahren. Lange bevor Kinder die Bedeutung solcher Worte verstehen, bekommen sie schon deren Botschaft mit. Das Lob sollte aber berechtigt sein und einen konkreten Anlass haben. Bei Kindern, deren Muttersprache der Liebe Lob und Anerkennung ist, können Kritik oder allgemeine negative Gefühle sehr schlecht verarbeiten. Deshalb ist es bei Kindern, welche diese Sprache sprechen besonders wichtig, dass man bewusst darauf achtet, was für Botschaften man dem Kind gibt und Lob nicht ständig für eine Leistung eingesetzt wird, sondern eben auch für Sozialverhalten. z. Bsp. Ich bin so stolz, das Du dem Kind, Dein Spielzeug gegeben hast. 

 

Dritte Sprache der Liebe ist: Ich bin ganz für dich da

 

Diese Kinder brauchen vor allem ungeteilte Aufmerksamkeit, Zuwendung und viel Zeit mit den Eltern. Diese Sprache der Liebe wird auch „Quality Time“, also Zeit mit Qualität, genannt. Auffälliges Verhalten der Kinder ist oft der Versuch, mehr Zeit von den Eltern für sich zu bekommen. Negative Aufmerksamkeit scheint immer noch erwünschter zu sein als gar keine. Und das ganz besonders für die Kinder, deren Muttersprache der Liebe Quality Time ist. Bei dieser Muttersprache der Liebe kommt es nicht so sehr darauf an, was sie mit dem Kind zusammen machen, sondern das da sind. Bei der Eingewöhnungsphasen in Spielgruppen; Kita sowie Kindergarten ist daher der Prozess vom Loslassen, für das Kind sowie auch die Mutter sehr schwierig. Gerade bei Müttern erlebe ich oft Burnout Symptome, das man wirklich ernst nehmen sollte und nicht nur die Bedürfnisse des Kindes.

 

Vierte Sprache der Liebe: Ich schenk dir was

 

Geschenke können sehr deutliche Liebesbeweise sein. Sie bekunden Zuneigung im Augenblick der Übergabe, oft aber auch noch Jahre danach. Besonders, wenn sie mit Sorgfalt ausgesucht wurden, wirklich auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind und nicht an ein erwünschtes Verhalten gekoppelt werden. Falls die persönliche Liebesprache des Kindes Geschenke erhalten ist, dann sollte diese Liebesprache aber nur in Kombination und in Mass mit den anderen Liebessprachen gebraucht werden. Grösse eines Geschenkes und Geld sollten bei dieser Sprache der Liebe keine Rolle spielen. Das Geschenk kann auch aus einer Wiesenblume bestehen oder einer Jeans, die vom Kind dringend benötigt wird. Das Ritual der Übergabe spielt dabei eine wichtige Rolle, da ein Geschenk nichts Selbstverständlich ist und die Gefahr besteht, das Ihr Kind sich nur dann geliebt fühlt wenn es ein Geschenk bekommt. Gerade in der Trotzphasen werfen sich Kinder sehr gerne im Laden auf den Boden, um ein Geschenk zu erzwingen. Geben Sie hier nicht nach, denn damit senden Sie ein falsches Signal.

 

Fünfte Sprache der Liebe: Ich helfe dir

 

Es gibt Menschen, für die ist die Muttersprache der Liebe der Dienst am Nächsten. Es geht darum, den Kindern zur Seite zu stehen und ihnen dort unsere Hilfe anzubieten, wo sie nötig ist. Dabei geht es vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe und nicht die Selbstständigkeit des Kindes einzuschränken. Kinder, deren Muttersprache der Liebe Beistand und Hilfe ist, schätzen es ganz besonders, wenn sie sich unserer Unterstützung sicher sind. Diese Hilfe sollte aber nicht an ein Wenn und Aber gebunden sein (Ich helfe dir bei den Hausaufgaben, wenn du das Zimmer aufgeräumt hast.), sondern freiwillig und aus dem Herzen erfolgen. Ich helfe dir gerne, einfach weil du es mir wert bist. Lass es uns gemeinsam versuchen und das nächste mal, wirst Du das ganz bestimmt alleine schaffen.

Das Fazit ist, das alles im gesunden Mass, mit Herz und Verstand sein sollte.